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PIRATEN kritisieren katastrophale Radwege auf dem Dulsberg

Letzten Donnerstag, d. 5.6.2014, fanden sich ungefähr 100 Bewohner des Dulsbergs zu einer Fahrraddemo zusammen, um gemeinsam für bessere Radwege und Radspuren bzw. Radstreifen auf mehreren Straßen des Quartiers, die Abschaffung von Bettelampeln sowie einen stadtteilgerechteren Ausbau der Veloroute 6 einzustehen.

Zur Demo rief die Rad-Schlag AG auf, die sich aus interessierten Mitgliedern des Stadtteilrats Dulsberg heraus gegründet hatte. Die Rad-Schlag AG erarbeitete einen Forderungskatalog mit dringend benötigten Maßnahmen für den Stadtteil. Vor allem der katastrophale Zustand der Radwege auf dem Alten Teichweg ist den Mitgliedern der Arbeitsgruppe ein Dorn im Auge. Hier begegnen sich vor allem im Bereich zwischen Krause- und Nordschleswiger Straße Fußgänger und Radfahrer auf engstem Raum. Zusammenstöße und Unfälle sind vorprogrammiert.

Wir PIRATEN unterstützen daher die Forderung der Arbeitsgruppe nach Radstreifen auf dem Alten Teichweg. Radfahrer kommen damit nicht nur schneller vorwärts, auch die Sicherheit zwischen Fußgängern und Radfahrern wird erhöht. Darüber hinaus nehmen Autofahrer Radfahrer auf der Straße schneller und einfacher wahr, als auf Bordsteinradwegen, wodurch Unfälle an Einbiegungen und Kreuzungen vermindert werden.

Die Fahraddemo auf dem Dulsberg haben mehrere PIRATEN im Quartier mit unterstützt, darunter auch der im Stadtteil lebende und frisch in die Bezirksversammlung Hamburg-Nord gewählte Markus Pöstinger.

Die Forderungen der Fahrrad-AG sind berechtigt und werden von uns zum größten Teil unterstützt. Die katastrophale Situation am Alten Teichweg ist auf jeden Fall am drängendsten. Hier muss zeitnah Abhilfe geschaffen werden. Auch werden auf der Krausestraße nicht nur im Bereich der Stadtteilschule Barmbek Radspuren benötigt; diese müssen sinnvollerweise in Richtung Barmbek und in Richtung S-Bahn-Station Friedrichsberg Fortsetzung erfahren. Auch die Bettelampeln an Kreuzungen sind zu kritisieren, weil sie Radfahrer und Fußgänger benachteiligen.

Eine weitere Forderung der Rad-Schlag AG umfasst Radstreifen auf der Dithmarscher Straße. Diese wird von Autofahrern und Bussen gerne als Durchgangsstraße sowie zusätzlich von Anwohnern zum Parken in zweiter Reihe genutzt. Daher weichen Radfahrer in beiden Richtungen auf den einzigen Bordsteinradweg auf der westlichen Seite aus, der sich darüber hinaus aber auch nicht durch die gesamte Dithmarscher Straße zieht. Auch tritt die Arbeitsgruppe für eine veränderte Route der Veloroute 6 durch den Stadtteil ein sowie für die Einrichtung einer Fahrradspur in der Straßburger Straße bei der bald anstehenden Sanierung.