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[PM NORD] Freundeskreis Grellkamp verabschiedet Resolution

Auf der Sitzung am Dienstag, dem 29.04.2014 wurde die im Anhang mitgesandte Resolution einstimmig verabschiedet. Sie fordert die Schulbehörde auf, die Stadtteilschule Langenhorn nicht zu schließen. Die Forderung ist nicht neu. Wurde sie doch bereits vor eineinhalb Jahren einstimmig so von der Bezirksversammlung beschlossen. Sie ist auch nur logisch: In Langenhorn wird gebaut, wir haben einen Zuwachs an Flüchtlingen und die Schule ist gerade für einige Millionen Euro saniert worden. „Da werden nicht nur Steuergelder verplempert, da wird auch die Sinnhaftigkeit der Bezirksversammlung ad absurdum geführt. Einerseits versuchen Senat und Bürgerschaft mit der Wahlkampagne „Du bist entscheidend“ die Hamburger an die Wahlurnen zu zerren, während sie andererseits Entscheidungen, die sogar einstimmig von den hiesigen Kommunalpolitikern getroffen werden, locker ignorieren. Das ist schon eine unglaubliche Dreistigkeit.“ so Dorle Olszewski, Mitglied des Freundeskreises und Spitzenkandidatin der PIRATEN in Hamburg.Nord. „Jetzt hätte ich gerne von den Verantwortlichen eine Erklärung, warum ich zur Wahl am 25.05.2014 gehen soll. Das macht doch die schönste Wahlkampagne komplett unglaubwürdig. Es wird höchste Zeit, dass den Bezirksversammlungen wirkliche Kompetenzen übertragen werden!“

Hamburg, den 05.05.2014
Für Rückfragen, Dorle Olszewski, Tel.: 040 – 410 97 123


Resolution
Der Freundeskreis zum Erhalt der Schule Langenhorn fordert die Schulbehörde auf, den Beschluss der Schließung dieser Schule aufzuheben und wieder in das Anmeldeverzeichnis aufzunehmen.
Die Behörde hat selbst veröffentlicht, dass die Schülerzahlen in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind. Dieser Trend zeigt sich auch in Langenhorn und wird sich in der nahen Zukunft auch fortsetzen, denn Langenhorn ist ein wachsender Stadtteil.
Gymnasien im Bezirk geben Schüler ab, weil sie zu voll sind. Die Klassen der Stadtteilschulen „Fritz-Schumacher“ und „Am Heidberg“ sind hoffnungslos überfüllt, was sich sehr negativ auf die Lernbedingungen an diesen Schulen auswirkt.
Die Folge ist, dass sich Eltern von den Stadtteilschulen in Langenhorn abwenden. Das zeigen die neuesten Anmeldezahlen: 100 Grundschüler, die in Langenhorn ihre Grundschulzeit verbracht haben, sind auf weiterführende Schulen in die benachbarten Stadtteile abgewandert. Die Fritz-Schumacher-Schule verzeichnet nur noch 60 Anmeldungen.
Zudem würde mit der Schließung der Schule Langenhorn die Spaltung des Stadtteils zusätzlich vorangetrieben.
Daher fordern wir ein Umdenken zugunsten der Menschen in Langenhorn:
Kooperation statt Konkurrenz
Selbstverantwortete Schulen im Stadtteil arbeiten zusammen.
– realitätsbezogene Raumbelegung statt gnadenloses vollstopfen zu Lasten der Schülerinnen und Schüler
– Verteilerkonferenz mit Beteiligung der Betroffenen statt von oben herab
– gemeinsame Profilausrichtung zur Stärkung der Stadtteilschulen
– Integration von Flüchtlingskindern und Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam schultern
– Entlastung aller Beteiligten statt unwürdige Lern- und Arbeitsbedingungen
Am 25.Mai sind Bezirksversammlungswahlen. Die BV-Hamburg Nord hat einstimmig beschlossen die Schule zu erhalten. Beweisen Sie den Wählerinnen und Wählern, dass die Bezirksversammlungswahlen einen Sinn haben und nicht umsonst sind.

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